Donnerstag, 14. September 2017

Wenn eine(r) eine Reise tut...

...mag man kaum glauben, was so alles zu erledigen ist, obwohl man doch spontan bleiben will.

Ich für meinen Fall kann jetzt von tollwütigen Tieren gebissen werden, Typhuserregern die kalte Schulter zeigen und mein Leben für vier Monate in einen 80l-Rucksack-Trolley packen. Ich darf offiziell nach Kambodscha und Vietnam einreisen und auch Australien heißt mich Willkommen. Den Kiwis in Neuseeland ist es offensichtlich Wurst, ob man kommt, so lange man nicht für ewig bleibt. Ich bin stolze Besitzerin eines Mosquitonetzes und Antibrumm-Sprays, um allen Malaria- und Dengue-Fieber-Stechinsekten möglichst unappetitlich zu erscheinen. Ich habe rege Korrespondenz mit meiner Auslandsreiseversicherung, denen so ein seltsamer Fall von Abwesenheit über 42 Tage sehr selten unter kommt und antworte inzwischen auf die Frage "Wir sehen uns doch noch?" mit "Glaub ich eher nicht", worauf enge Umarmungen mit einer Dauer von bis zu drei Minuten folgen. In 20 Tagen geht es los. Und... ich bin ein bisschen nervös.

Wenn du hierher gefunden hast, dann schön, dass du mich ein bisschen begleitest auf meiner Reise. Denn - der Countdown läuft.⏰